Geschichte einer Klientin, die befürchtete auszubrennen:
Problem: Eine beruflich engagierte Klientin erzählte, dass sie immer weniger Energie für ihre Arbeit aufbringen könne. Das zeige sich unter anderem daran, dass sie morgens Mühe habe aufzustehen, Vitaminpräparate aus der Apotheke keinerlei Wirkung zeigten und sie sich immer gereizter auf der Arbeit fühle, was sie sonst überhaupt nicht von sich kenne.
Vorgehen: Um körperliche Ursachen auszuschliessen, liess die Klientin nach der ersten Sitzung bei ihrer Hausärztin den Eisenwert abklären. Es stellte sich heraus, dass der Eisenwert niedrig war, und bereits die erste Eiseninfusion führte bei ihr zu einem spürbaren Energieschub. Abgesehen davon analysierten wir in vier Sitzungen, wie ihr Arbeitsalltag im Detail aussah. Dadurch wurde sichtbar, dass Arbeitspausen in den vergangenen zwei Jahren immer weniger geworden waren. Die Klientin stellte erschrocken fest, dass sie praktisch nur noch 18 Minuten am Tag Erholungszeit hatte. Damit war die Hauptursache gefunden. Wir arbeiteten heraus, wie die Klientin sowohl die Qualität als auch die Quantität der Pausen realistisch erhöhen konnte.
Resultat: Die Klientin war sehr motiviert, die Ergebnisse aus unseren Sitzungen umzusetzen. Sie stellte jedoch fest, dass es ihr schwieriger fiel als erwartet, ihre Erholungszeit zu priorisieren. Deshalb haben wir die Erholungszeiten auf mehrere kleinen Sequenzen erweitert, da die lange Mittagspause für sie nicht umzusetzen war. Nach vier Monaten kam die Rückmeldung, dass bei ihr «wieder alles im Lot» sei.